Letzte Rettung IS? Empfehlung
War der Rückzug in die Fluchtburg umsonst?
War die Crash-Warnung obsolet?
Ist der Groß-Terror abgesagt?
Von Entwarnung kann absolut keine Rede sein. Im Gegenteil: die Warnungen für einen Groß-Terror kommen jetzt bereits vom deutschen Geheimdienst: "Großer IS-Anschlag droht". Die Islamisten würden mit einem Mega-Terror versuchen, die internationale Koalition zum Einsatz von Bodentruppen in Irak und Syrien zu provozieren. Eine mehr als merkwürdige Interpretation. Warum sollten sich die Dschihadisten nach mehr Nato-Soldaten in Irak und der Levante sehnen?
Ein solcher Wunsch dürfte viel eher aus Natokreisen kommen. Ohne plausiblen Grund kann man nicht noch einmal im Irak mit Bodentruppen eingreifen und in Syrien mehr anstellen, als nur aus der Luft aktiv zu sein.
Erst kürzlich hat Präsident Obama seinen Landsleuten versprochen, in Irak nicht wieder Bodentruppen einzusetzen. Ein Groß-Terror würde die Stimmung in der Bevölkerung schlagartig ändern und dem Präsidenten neue Optionen eröffnen.
Hatte nicht auch F.D.Roosevelt seinen Landsleuten einst versprochen, kein junger US-Bürger werde in den Krieg ziehen? Nach dem Angriff der Japaner auf die US-Flotte in Pearl Harbor gab der Kongreß FDR einstimmig freie Hand zum Kriegseintritt.
Nach seiner Ukraine-Pleite setzt das westliche Bündnis ganz offensichtlich auf die Karte Irak und Syrien. Der IS ist dabei Vorwand – wobei pikanterweise die Türkei als Nato-Land den IS mit Rücksicht auf die eigene türkische Kurdenpolitik unterstützt. Auch Frankreich verhält sich gegenüber dem IS, gelinde gesagt, sehr indifferent.
Besonders für ein Eingreifen in Syrien benötigte die Nato ein mehr als deutliches Argument, dem Rußland nicht widersprechen könnte. Der Anlaß müßte kräftiger und noch deutlicher sein, als der Anschlag auf die Zwillingstürme von 9/11. G.W. Bush mußte damals kaum eine Antwort der Russen fürchten, als er nach dem Ereignis den Angriff auf Afghanistan lostrat und im Anschluß noch das Regime von Saddam Hussein beseitigte.
Vor einem Terror-Anschlag weit tödlicher als der von 9/11 hat denn auch Dick Cheney gewarnt. Den Terroristen gehe es nicht mehr darum, einzelne Gebäude einstürzen zu lassen, sondern darum, Staaten zu zerstören. Durch die Medien rollt in dem Zusammenhang die Warnung, der IS besitze hunderte von Pässen verschiedener westlicher Staaten – IS-Terror ist folglich überall denkbar. Weil die Menschen dies rund um den Globus wissen, wird die Reaktion der westlichen Welt auf den kommenden Groß-Terror spontan sein und die Aufklärung über die Hintermänner, bzw. die Zusammenhänge, wird man der Geschichte überlassen.
So war es und so wird es wieder sein, und die Zeit drängt.
Die Stunde des Zusammenbruchs der Rentenm